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Geplant ist ein Wohngebäude mit talseitig 5 Geschossen und Attikageschoss. Gegenüber der Hühnerbühlstrasse tritt das Gebäude als 3-geschossig plus Attika in Erscheinung. Gegenüber dem Studienauftrag wurde die Gebäudehöhe um ein Geschoss reduziert. Das Projekt zeichnet sich aus durch seinen im Verhältnis zur Grundstücksgrösse kleinen Fussabdruck, die Qualität der Wohnungen und die grosszügigen Aussenräume, die trotz schwieriger Hanglage und Grundstücksform geschaffen werden können. Durch die Anordnung des Gebäudes wird zudem die Chance genutzt und das Flugbrunnenbächli freigelegt, revitalisiert und aufgewertet.
Der momentan wenig attraktive öffentliche Fussweg zwischen Bolligen- und der Hühnerbühlstrasse wird im Zuge des Projekts umfassend saniert. Die Stufen werden erneuert, ein neuer Handlauf installiert und die Beleuchtung neu konzipiert. Der gesamte Naturraum wird neu und hochwertig gestaltet. Indem der Weg entlang des offengelegten Flugbrunnenbächli geführt wird, partizipiert die Öffentlichkeit genauso am neu geschaffenen Grün- und Gewässerraum wie die künftigen Bewohner:innen.
Mit der Überbauung wird ein Publikum angesprochen, das die periurbane Lebenssituation schätzt, eine grosszügige Wohnform sucht und sowohl den Stadt- wie auch den Alpenblick geniessen möchte. Die angestrebten Wohnungstypologien laden sowohl Familien sowie auch Paare und Singles zum Einzug ein. Die Durchmischung versucht im weiteren Sinne auch das Dorfleben Bolligens zu fördern.
Durch die Freilegung und Revitalisierung des Flugbrunnenbächli trägt das Projekt massgeblich dazu bei, der Natur wieder mehr Platz zu verschaffen und der Bevölkerung von Bolligen ihr Bächlein zugänglich zu machen. Dank des hohen architektonischen Anspruchs gliedert sich das Gebäude optimal in die gegebenen Örtlichkeiten ein und bildet einen Grundstein zur Umsetzung der Siedlungsrichtplans.
Das geplante Wohngebäude befindet sich in Fussdistanz zum Zentrum von Bolligen, zu verschiedenen Buslinien und zur S-Bahn. Angestrebt wird eine standortgerechte Mobilität in Form einer sinnvollen Kombination aus motorisiertem Individualverkehr, öffentlichem Verkehr und Langsamverkehr. Die Zufahrt zur Einstellhalle erfolgt von der Bolligenstrasse her. Entlang der Hühnerbühlstrasse werden auf der Parzelle zwei Besucherparkplätze vorgesehen. Zudem werden innen und aussen Veloabstellplätze bereitgestellt.
Das gesamte Vorhaben folgt den Bestrebungen einer nachhaltigen Projektentwicklung. Die Überbauung soll Minergie-zertifiziert und ans Fernwärmenetz angeschlossen werden. Ergänzend wird zudem die Möglichkeit zur Nutzung von Solarenergie geschaffen.
Der Birnbaum soll noch möglichst lange erhalten bleiben und deshalb gemäss Vorgaben eines bereits erstellten Gutachtens durch Fachpersonal artengerecht gepflegt werden. Zur Akzentuierung des Standortes wird eine Aufenthaltsfläche in der Nähe des Baumes entstehen, welche dessen Vitalität nicht beeinträchtigt.
Das Wohnhaus wird bis zum Baubeginn bestehen bleiben. Danach wird das Gebäude fachgerecht rückgebaut. Bei allfälligen Schadstoffvorkommnissen werden die erforderlichen Massnahmen ergriffen.